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MIT-MACH CIRCUS E.V. in Neukölln
Ein Projekt für Kinder und Jugendliche in Zusammenarbeit und mit der finanziellen Unterstützung des Bezirksamts Berlin-Neukölln.
Wir sind ein gemeinnütziger Verein zur Förderung der Jugendhilfe und freier Träger der Jugendarbeit §75 KJHG.

Im Mitmachzirkus wird Kindern aus sozialen Brennpunkten des Berliner Bezirks Neukölln ermöglicht, eine Woche lang aus der Routine des Schulalltags herauszutreten und in einem echtem Zirkuszelt zu verbringen.
Das Modellprojekt an dem seit 2006 mehr als 50.000 Kinder teilgenommen haben, zeichnet sich insbesondere durch die Authentizität aus, die von dem traditionellen Familienzirkus Mondeo aus Neukölln ausgeht.
"Das Projekt ist auch ein Stück von uns. Die Kinder erleben mit, wie wir leben, arbeiten und miteinander umgehen", so beschreibt Herr Richter, der Zirkusdirektor, sein Erfolgsgeheimnis.

Das Referat des Bund-Länder-Programms "Soziale Stadt" in der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung gibt mit einer Broschüre Einblick in eines ihrer aussichtsreichsten Modellprojekte im Bezirk Neukölln. Es wird Zwischenbilanz gezogen und das Modellprojekt politischen Entscheidungsträgern, Lehrkräften und weiteren Interessierten vorgestellt. Die Broschüre möchte die pädagogische Herangehensweise des Zirkus erläutern und die Ergebnisse der Evaluation präsentieren, die von der Interkulturellen Evaluations Agentur am Europa-Institut für Soziale Arbeit e.V. durchgeführt wurde.
Neben zahlreichen Bildern, welche die Atmosphäre während der Projektwochen veranschaulichen, kommen auch die unmittelbar am Projekt beteiligten Kinder, Lehrkräfte und Zirkustrainer zu Wort.
             
Grußwort für den Erlebniscircus e. V./Circus Mondeo
Projekt MitMachZirkus

Liebe Leserinnen und Leser, liebe Zirkusfreunde, in einer Akrobatikpyramide muss jede(r) jede(n) festhalten und stützen, da kommt es auf die körperliche Kraft, aber auch auf die mentale Stärke, auf das Verantwortungsbewusstsein und das Gemeinschaftsdenken jedes Einzelnen an. Füreinander da sein und sich aufeinander verlassen können - das sind Dinge, die nicht nur im Zrkusalltag wesentlich sind. Doch ofi fehlt es am nötigen räumlichen Umfeld, um Bewegung und Koordination zu schulen, an konkreten Angeboten, um Fantasie und Kreativität zu entwickeln und sich in einer Gemeinschaft sozial zu integrieren. Manches scheitert bereits an kulturellen oder sprachlichen Banieren.

Seit mehr als 12 Jahren leistet hier das Projekt MitMachZirkus für Neuköllner Grundschüler einen großartigen Beitrag. Der Zirkus hat es sich zurAufgabe gemacht, einen alternativen Weg aufzuzeigen, der gegen den zunehmenden Bewegungsmangel und die Phantasie- und Kreativitätslosigkeit bei Kindern angeht. Ziel ist, dass jedes Kind seine eigenen Stärken erkennt und ausbaut und durch das Übernehmen von Verantwortung für andere sein Selbstbewusstsein stärkt.

Weit über 50.000 Grundschulkinder machten bisher beiden Workshops des Zirkus Mondeo in Neukölln mit - mindestens 10.000 folgen in den nächsten vier Jahren. Ende August wurde vertraglich festgelegt, dass das erfolgreiche Neuköllner Projekt "MitMachZirkus" bis zum Jahr 2023 verlängert wird. Jedes Jahr werden nun 2.500 Kinder aus den Neuköllner Grundschulen die größtenteils aus Quartiermanagement-Gebieten stammen, eine Woche im Zirkus sein, Selbstbewusstsein und Verantwortungsgefühl lemen und sich selbst kennenlemen.

Zum Programm gehören einfache, aber effektvolle Übungen, mit denen die Muskulatur, die Koordination und der Gleichgewichtssinn der Kinder trainiert werden. Sie können ihr eigenes kreatives Umfeld und ihre Fähigkeiten finden und sich am Trampolin oder Trapez, bei der Bodenakrobatik oder bei der Jonglage ausprobieren. Die gemeinsarne Erarbeitung einer Zirkusnummer sowie der Umgang mit Tieren stärken den sozialen Zusammenhalt und das Selbstvertrauen der Mädchen und Jungen.

Doch es ist noch mehr, was die Kinder hier erleben dürfen. Sie werden zu einem Teil der Zirkusfamilie. Sie erfahren, was es heißt, Verantwortung zu übemehrnen und respektvoll miteinander umzugehen, einfach füreinander da zu sein. Und sie lemen sich selbst und andere anders zu sehen, Stolz zu entwickeln und Kritik und Hinweise als etwas Positives anzunehmen. Die intensive Arbeit ist hier bestimmt von Vertrauen und Zusammenhalt. Klare Regeln schaffen Sicherheit, Lob gibt persönliche Stärke. Die Kinder kommen verändert aus dem Zirkus heraus, sie können sich besser in der Gemeinschaft einleben, und bei vielen ist die Woche mit der Zirkusfamilie und ihren Tieren der Anfang einer spürbaren Veränderung im Sozialverhalten - das bestätigen viele Lehrkräfte und Eltern. Deshalb ist es mir so wichtig, diese Neuköllner Erfolgsgeschichte weiterzuschreiben.

Hier gilt mein besonderer Dank der Artistenfamilie Richter, die mit großem Engagement, viel Leidenschaft und Hezlichkeit die Kinder unterstützt und sie oft auch über die Zirkusprojektzeit hinaus begleitet. Durch ihr Engagement ist der Erlebnlscirkus nicht einfach nur ein magischer Ort oder eine kleine eigene We[t, in der die Schülerinnen und Schüler mal eiir wenig den Alltag vergessen und sie selbst sein dürfen. ln den Schulprojektwochen wachsen die jungen Artist"innen förmlich über ihre eigenen Grenzen hinaus und gleichzeitig auch in ein soziales Gefüge hinein, das sich gegenseitig stützt und stärkt. Voller Selbstbewusstsein und mit gestärktem Teamgeist beweisen sie genau das dann am Ende einer Woche in selbstentwickelten Manegen-Shows.

lch wünsche Familie Richter und ihren engagierten Mitstreitern weiterhln viel Erfolg und unserern Projekt MitMachZirkus hier in Neukölln noch zahlreiche Momente unter dem Motto ,,Jedes Kind kann etwas Besonderes".
lhr Martin Hikel, Bezirksbürgermeister von Berlin-Neukölln, 2018
Liebe Leserinnen und Leser
für viele Kinder wurde ein Traum wahr: einmal ein Star in der Manege sein!
Ich freue mich, dass es uns in Neukölln gelungen ist, das Projekt Mitmachzirkus ins Leben zu rufen und damit Kinderherzen zu erobern und höher schlagen zu lassen.
Hier wird gezeigt, was Kinder aus den Grundschulen der Neuköllner Quartiersmanagemantgebiete durch den "Mitmachzirkus" erlernt haben. Seit einem Jahr bietet der Erlebniscircus e.V. das Projekt an und hat den bereits rund 5000 Schülern unter Anleitung der Artistenfamilie Richter Akrobatik, Clownerie sowie Jonglage und vieles mehr beigebracht.
Im Anschluss haben die Kinder das Erlernte mit voller Stolz und Funkeln in den Augen ihreEltern präsentiert. Mit Feuereifer, bebenden Herzen und stolzen Augen wurden akrobatische Darstellungen am Trapez gezeigt und der Friesenhengst "Goa" gebändigt. Das Selbstvertrauen und die Persönlichkeit der Kinder werden durch das Entdecken von Kreativität und der eigenen schlummernden Fähigkeiten gestärkt.
Vor allem Kinder mit Migrationshintergrund erleben oft eine neue, unbekannte Welt.
Sie schöpfen Selbstvertrauen aus dem Erleben ungeahnter Fähigkeiten und erfahren Solidarität mit dem Gefühl "gemeinsam-schaffen-wir-was". Selbst schwierigsten oder ängstlichen Schülern werden bei den Vorstellungen "Flügel verliehen".

Ich wünsche Ihnen Kurzweil beim Durchstöbern dieser Seite und wenn bei Ihnen alte Kinderträume wieder zum Leben erwachen, lädt Sie der Erlebniscircus sicherlich herzlich zu einem Spaziergang unter der Sternenkuppel des Zirkuszeltes ein...
Heinz Buschkowsky, ehemaliger Bezirksbürgermeister von Berlin-Neukölln, 2007
Grußwort  für den Mit-Mach-Zirkus
Liebe Leserinnen und Leser,  wer die Welt verändern will, muss bei den Kindern anfangen.
In Neukölln leidet eine Vielzahl der  Schülerinnen und Schüler an Bewegungsmangel und Koordinierungsschwierigkeiten. Zudem bleibt in  der Schule neben der täglichen Wissensvermittlung, dem Ausgleich von Bildungsdefiziten und der  Integration verschiedener Nationalitäten und Religionen oftmals nur wenig Raum, die Phantasie und  Kreativität der Kinder anzuregen.  Der traditionelle Familienzirkus Mondeo wirkt diesem Spannungsverhältnis erfolgreich entgegen.
Grundschulkinder aus Neukölln treten eine Woche lang aus der Routine des Schulalltags heraus und  nutzen die Zeit, um sich auf sich selbst und das Miteinander zu konzentrieren.    Durch ein hohes Maß an Motivation und dem außerordentlichen persönlichen Engagement der  Zirkusfamilie wachsen die Schülerinnen und Schüler über sich hinaus. Sie können ihr eigenes  kreatives Umfeld und ihre Fähigkeiten finden und sich in der gewählten Disziplin erproben.
Ob  Trampolin oder Trapez, Bodenakrobatik oder Jonglage - für jeden ist etwas dabei. Die intensive Arbeit  miteinander ermöglicht den Trainern, eine Atmosphäre von Sicherheit und Zusammenhalt zu schaffen,  die auf gegenseitigem Vertrauen beruht. Es gibt klare Regeln, aber auch Lob und menschliche  Wärme.

Die Projektwoche im Mit-Mach-Zirkus leistet einen großartigen Beitrag zur kindlichen Entwicklung: die  Motorik wird angeregt, die soziale Kompetenz gestärkt, Einsatzbereitschaft und Ausdauer steigen und  der Teamgeist wird geweckt. Denn nur gemeinsam kann das Ziel erreicht werden.
Die Kinder lernen  nicht nur, Verantwortung zu tragen, Toleranz und Hilfsbereitschaft aufzubauen, sondern auch, mit  Kritik umzugehen.  Hier stehen die Kinder im Mittelpunkt. Zum Abschluss bezaubern sie mit beeindruckenden  Darbietungen und füllen das bunte Zirkuszelt mit Leben.
Diese schönen Erlebnisse gehen weit über  den Alltag der Kinder hinaus und bleiben lange im Gedächtnis.

Mein Dank gilt dem Engagement der Artistenfamilie Richter, die mit Leidenschaft und Emotion die  Kinder spielerisch unterstützt, Mut, Selbstbewusstsein, Respekt und Durchhaltevermögen zu  entwickeln und Ausgrenzungen zu vermindern.
Denn hier ist jeder ein Star.  Ich wünsche Familie Richter weiterhin viel Erfolg und weitere unbeschreibliche Momente, in denen es  wieder heißt: Manege frei…!
Ihre  Dr. Franziska Giffey, ehemalige Bezirksbürgermeisterin Berlin-Neukölln, 2015

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